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Hundefreundliches Zuhause – diese Tipps machen es möglich

Die eigenen vier Wände sind Wohlfühloase und Rückzugsort zugleich – das gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere Hunde. Egal, ob Sie nun bereits einen vierbeinigen Gefährten an Ihrer Seite haben oder erst in naher Zukunft eine Fellnase bei sich einziehen lassen: Sie sollten Ihr Zuhause in jedem Fall entsprechend einrichten.

Lesen Sie unsere nützlichen Tipps und finden Sie heraus, wie Sie Ihr Zuhause hundefreundlich gestalten können.

Böden rutschfest machen

Wenn Sie ein hundefreundliches Zuhause schaffen möchten, sind rutschfeste Böden entscheidend. Vor allem in Bereichen, in denen sich Ihr Vierbeiner viel bewegt, sollten Sie darauf achten, dass keine Rutschgefahr besteht. So können Sie sicherstellen, dass sich Ihr Hund nicht verletzt:

  • Rutschfeste Matten und Teppiche: Spezielle Matten und Teppiche, die über eine griffige Unterseite verfügen, können in stark frequentierten Bereichen ausgelegt werden.

  • Anti-Rutsch-Bänder: Diese selbstklebenden Bänder lassen sich beispielsweise auf Stufen anbringen, um dem Vierbeiner mehr Halt zu bieten.

  • Texturierte Fliesen: Fliesen mit rauer oder texturierter Oberfläche bieten natürlichen Halt und sind ideal für Badezimmer und Küche.

Möbel sinnvoll anordnen

Wenn Sie Ihr Zuhause mit einem Hund teilen, sollten Sie die einzelnen Möbelstücke sinnvoll arrangieren.

  • Schaffen Sie freie Laufwege

Vermeiden Sie es, Sitzmöbel, Tische und andere Einrichtungsgegenstände auf den Hauptlaufwegen Ihres Hundes zu positionieren. So schaffen Sie freie Laufwege und erleichtern Ihrem Hund die Bewegung in Ihren vier Wänden.

  • Richten Sie gemeinsame Bereiche ein

Schaffen Sie gemeinsame Bereiche, die sowohl für Sie als auch für Ihren Hund problemlos zugänglich sind. Ein großer Teppich im Wohnzimmer kann beispielsweise als Spielbereich für Ihren Hund und gleichzeitig als gemütlicher Versammlungsort für die ganze Familie dienen.

  • Nutzen Sie Möbel als Barrieren

Setzen Sie Möbelstücke strategisch ein, um bestimmte Bereiche abzugrenzen oder abzusichern. So kann etwa die perfekte Wohnzimmercouch als natürliche Barriere dienen, um Ihren Hund davon abzuhalten, an das dahinterstehende Bücherregal zu kommen.

Schlafbereich gestalten

Ein Schlafbereich, der auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Vierbeiners zugeschnitten ist, ist ein wesentlicher Bestandteil eines hundefreundlichen Zuhauses. Wählen Sie dafür ein ruhiges Plätzchen, fernab einer lauten Geräuschkulisse.

Nachdem Sie den perfekten Platz gefunden haben, statten Sie ihn mit einem komfortablen Hundebett aus, das groß genug für Ihren Hund ist. Das Material sollte dabei weich, aber gleichzeitig unterstützend für Gelenke und Knochen sein. Besonders einladend gestalten Sie den Schlafbereich für Ihren Vierbeiner, wenn Sie etwa sein liebstes Hundespielzeug und eine kuschelige Decke in sein Bett geben.

Robuste Möbelbezüge verwenden

Robuste Möbelbezüge dürfen in einem hundefreundlichen Zuhause ebenfalls nicht fehlen. Sie schützen Möbel nicht nur vor Kratzern, Haaren und Schmutz, sondern erleichtern auch die Reinigung und Pflege. Folgende Materialien sind besonders lohnenswert:

  • Mikrofaser: Dieser Stoff ist weich, langlebig und einfach zu reinigen. Mikrofaser zieht im Gegensatz zu anderen Materialien weniger Haare und Schmutz an und lässt sich meistens mit lediglich einem feuchten Tuch abwischen.

  • Canvas: Dieses Material ist äußerst strapazierfähig, weshalb es sich für häufig genutzte Möbelstücke anbietet. Canvas ist robuster als andere Stoffe und hält daher Krallen und Zähnen besser stand.

  • Kunstleder: Es sieht nicht nur stilvoll aus, sondern ist auch sehr praktisch, weil es sich ohne großen Aufwand auf Vordermann bringen lässt. Flecken können meistens einfach abgewischt werden und Tierhaare bleiben für gewöhnlich nicht haften.

Spielraum bieten

Hunde sind von Natur aus verspielte und aktive Tiere, die regelmäßige Bewegung brauchen, um gesund und glücklich zu bleiben. Das kommt nicht von ungefähr – schließlich waren verspielte Urwölfe der Ursprung unserer Haushunde. Um auf die Spielbereitschaft Ihres Hundes einzugehen, sollte Ihr Zuhause genügend Raum für Spiel und Spaß bieten.

Schaffen Sie deshalb einen eigenen Spielbereich für Ihren Hund – mit genügend Platzangebot, einem rutschfesten und pflegeleichten Boden sowie Spielzeug. Kauknochen, Bälle oder Quietschspielzeug sind ideal, um den Vierbeiner bei Laune zu halten.

Fütterungszone einrichten

Ein Ort, an dem Ihr Vierbeiner seine Mahlzeiten ungestört zu sich nehmen kann, ist in einem hundefreundlichen Zuhause ebenfalls nicht wegzudenken. Ideal ist hier eine ruhige Ecke in der Küche, in der sich Ablenkungen auf ein absolutes Minimum beschränken. Legen Sie zudem rutschfeste Matten unter die Näpfe, um zu verhindern, dass diese während des Fressens und Trinkens verrutschen.

Außerdem sollten Sie genügend Stauraum schaffen, um Futter(utensilien) optimal zu verstauen. Wenn Sie sich für die biologische, artgerechte Rohfütterung entscheiden, verwenden Sie am besten einen Barf-Rechner für Ihren Hund. Damit können Sie die richtige Futtermenge und -zusammensetzung herausfinden und genügend Platz für die Aufbewahrung der einzelnen Zutaten einplanen.

Barrierefreiheit gewährleisten

An Barrierefreiheit in Ihrem Zuhause sollten Sie dann denken, wenn Ihr Hund älter wird oder körperliche Einschränkungen hat. Eine barrierefreie Umgebung ermöglicht es dem Vierbeiner, sich frei und sicher zu bewegen, ohne mit Stress oder Schmerzen konfrontiert zu werden. Diese Anpassungen für barrierefreie vier Wände sind empfehlenswert:

  • Rampen montieren: Installieren Sie Rampen, um es Ihrem Hund zu erleichtern, zwischen Bereichen zu wechseln, die normalerweise durch Stufen miteinander verbunden sind.

  • Beleuchtung optimieren: Verbessern Sie die Lichtverhältnisse in Ihrem Zuhause, wenn Ihr Hund nicht mehr so gut sieht. Eine helle, blendfreie Beleuchtung ist ideal, um dem Vierbeiner die Navigation durch die einzelnen Räume zu erleichtern.

  • Futter- und Wassernapf anpassen: Stellen Sie sicher, dass die Näpfe Ihres Hundes in einer Höhe angebracht sind, die zu seiner Körpergröße und Beweglichkeit passt.

Ein Zuhause, in dem sich Ihr Hund wohlfühlt

Indem Sie Ihr Zuhause hundefreundlich gestalten, zeigen Sie Ihrem vierbeinigen Gefährten Liebe und Fürsorge. Unsere nützlichen Tipps helfen Ihnen, ein sicheres und komfortables Umfeld für Ihre Fellnase zu schaffen.