Magazin
Stilvolles Wohndesign: So verdecken Sie alte oder unscheinbare Heizkörper
Wohnräume sollen gemütlich und heimelig wirken. Unschöne Heizungen, die oft etwas älter, groß oder unscheinbar sind, können das positive Wohngefühl beeinträchtigen. Um die Optik aufzubessern, genügt es, die Heizkörper geschickt zu verbergen.
Was bewirkt eine Heizkörperverkleidung?
Die Heizung erfüllt eine wichtige Funktion, denn sie sorgt dafür, dass die Räumlichkeiten angenehm warm bleiben. Häufig haben Heizkörper jedoch harte oder scharfe Kanten und somit ein gewisses Verletzungspotenzial. An den nach stundenlangem Heizen heißen Oberflächen einer Heizung verbrennt man sich die Hände, was besonders für spielende Kinder eine Gefahr darstellt. Um diese Risiken auszuschließen, bietet es sich an, die Heizkörper mit einer passenden Verkleidung zu verdecken.
Eine Heizungsverkleidung aus verzinktem Stahlblech lässt sich in Selbstmontage mit Magneten befestigen und liegt dann fest am Heizkörper an. Stahl ist als effizientes, wärmeleitendes Material bekannt, sodass die Heizungswärme ohne Wärmeverlust ungehindert in die Luft gelangt und den Raum erwärmt.
Die Konvektionswärme, die einen Großteil der Gesamtwärmeleistung ausmacht, wird durch eine Heizungsverkleidung aus Metall nicht beeinträchtigt. Die Heizkörperverkleidung hat zudem einen weiteren praktischen Nutzen, da die Oberfläche als zusätzliche Abstell- und/oder Sitzfläche genutzt werden kann.
Werden alte oder unansehnliche Heizkörper durch eine Heizkörperverkleidung "versteckt", wirkt der Raum optisch ansprechender. Grundsätzlich ist eine Heizungsverkleidung für moderne Wärmesysteme in einem Neubau ebenso geeignet wie für ältere Heizungen im Altbau. Die jeweilige Verkleidung muss allerdings in Größe und Umfang zum Heizkörper passen.
Gesundes Wohnklima durch richtiges Heizen
Meist befindet sich die Heizung unterhalb der Fensteröffnung. Dieser Bereich gilt als perfekter Ort, um Heizkörper zu positionieren, da die Luftzirkulation dort am besten ist. So wird eine gleichmäßige Wärmeverteilung im gesamten Raum erreicht.
Die richtige Raumtemperatur hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Deshalb sollten die Wohnräume stets angenehm temperiert sein. Als ideale Zimmertemperatur werden Werte zwischen 16 und 23 °C empfohlen.
Allerdings gibt es für jedes Zimmer unterschiedliche Temperatur-Empfehlungen. In Küche und Badezimmer genügen 16 bis 18 °C, während es im Wohnzimmer etwas wärmer sein darf. Die Schlafräume sollten nicht überheizt werden, da eine entspannte Nachtruhe sonst durch übermäßiges Schwitzen kaum möglich ist.
Gesundes Wohnklima bedeutet, angemessen zu heizen und regelmäßig zu lüften. Auch an kühlen Wintertagen ist Stoßlüften wichtig, damit Feuchtigkeit und unangenehme Gerüche ins Freie verschwinden. Für den Luftaustausch genügen bereits wenige Minuten. Beim Lüften mit vollständig geöffnetem Fenster strömt rasch trockenere und sauerstoffhaltige Luft in die Zimmer.