Magazin
Heizen in Zeiten von Energiekrise: So kann man sparen
Die aktuelle Energiekrise betrifft uns alle. Vor allem Gas ist so teuer wie nie. Das wirkt sich sicherlich auch auf die anstehende Heizperiode aus. Wenn es im Herbst und Winter kühler wird, möchten wir allerdings nicht frieren. Viele Menschen suchen daher bereits jetzt nach Alternativen zum Heizen, wenn das Gas beispielsweise knapp wird oder nicht mehr zu bezahlen ist. Aber welche Möglichkeiten gibt es und was kann sich am Ende wirklich lohnen?
Weniger Heizen und doch keinen Schimmel riskieren
Eine Möglichkeit stellen beispielsweise elektrische Heizlüfter dar, doch hierfür muss man auch die anfallenden Stromkosten einkalkulieren. Lukrativ ist das Heizen damit somit kaum, sagen Expert:innen. Doch wie kann man warm durch den nächsten Winter kommen?
Im kommenden Winter werden viele Menschen schon notgedrungen weniger heizen. Das Gas ist dafür schlichtweg zu teuer. Doch wie kann man gut wohnen, wenn man weniger heizt und im eigenen Zuhause auch keinen Schimmel durch zu niedrige Temperaturen bei hoher Luftfeuchtigkeit riskieren möchte?
Heizlüfter, die mit Strom funktionieren dürften nur in den wenigsten Fällen eine Alternative darstellen. Immerhin ist der Stromverbrauch hierfür hoch und man würde die Energiekosten lediglich umlagern. Stattdessen empfiehlt es sich, richtig zu heizen und dabei einige Tipps zu beherzigen.
Richtig heizen im nächsten Winter – darauf kommt es an
Ein erster Schritt kann es dabei zum Beispiel sein, die Heiztemperatur zu reduzieren. Statt 24 Grad reichen vielleicht auch 21 oder 22 Grad aus und man zieht statt eines Shirts lieber einen Pullover an. So kann man bereits Energie einsparen und die Heizkosten reduzieren. Ebenso bietet es sich an, nicht alle Räumlichkeiten im eigenen Zuhause voll aufzuheizen. In Fluren oder dem Schlafzimmer reichen in vielen Fällen auch niedrigere Temperaturen von 19 oder 20 Grad Celsius vollkommen aus.
Insbesondere in Schlafräumen ist eine niedrigere Temperatur zudem recht gesund.
Ein weiterer Tipp ist es, beim Lüften gezielt vorzugehen. Ein Stoßlüften morgens ist oftmals ausreichend, sollte dann aber auch täglich stattfinden. So kann die alte, verbrauchte Luft durch neue, frische Luft ausgetauscht werden. Die Heizung dafür runterzudrehen ist übrigens nicht notwendig. Es verbraucht mehr Energie, im Anschluss wieder hochzufahren und neu aufzuheizen als kurze Zeit bei geöffnetem Fenster zu heizen.
Mit diesen wenigen Tipps kann man die Heizkosten zuhause oftmals schon reduzieren und dennoch gemütlich warm und ohne Schimmelbildung durch die Wintermonate kommen. Darüber hinaus gibt es noch weitere Tipps, die für viele Menschen in Frage kommen können.
Wärme durch Kerzen: Eine Alternative mit Gemütlichkeit
Im Wohnbereich kann man beispielsweise auch durch preiswerte Kerzen und Teelichte für mehr Wärme sorgen. Das sorgt zudem auch noch gleich für mehr Komfort und Gemütlichkeit. Einige Kerzen reichen oft schon aus und kleine Räume werden dadurch angenehm warm. Die Heizung kann man – wenn es draußen nicht gerade extrem friert – dann häufig schon runterdrehen.
Und mit der passenden Bekleidung kann man ebenfalls die Heizkosten reduzieren. Nicht immer muss man im Winter barfuß oder im T-Shirt in Innenräumen herumlaufen. Ein warmer Pullover, dickere Socken und Hausschuhe können Wunder bewirken und wärmen direkt am Körper. Fürs Sofa dann noch eine kuschelige Decke, ein heißer Tee – und die angenehme Wärme kommt beinahe von alleine.
Natürlich muss man mit Kerzen und offenem Feuer aufpassen. Das gilt auch, wenn man einen Kamin hat, der das eigene Heim wohlig aufwärmen kann. In Sachen Brandschutz sollte man sich dann natürlich noch schlau machen und sich informieren, wie man im Falle eines Falles vorgehen sollte. Bei allen Sparmaßnahmen will man letztlich sicherlich nicht, dass man in Gefahr gerät.
Im Großen und Ganzen sollte es somit also möglich sein, gut durch den nahenden Herbst und Winter zu kommen. Und das angenehm warm.